Sarah Christ | Harfe

Sarah Christ wurde 1980 in eine Musikerfamilie geboren. Mit 10 Jahren nahm sie zunächst Harfenunterricht mit Margit-Anna Süß und anschließend bei Marie-Pierre Langlamet. 1999 begann sie ihr Studium in Detmold bei Catherine Michel, setzte es in Lyon bei Fabrice Pierre fort um es mit einem Meisterklassendiplom Kammermusik bei Helga Storck in München abzuschließen.

Bereits 21jährig gewann sie eine Stelle an der Wiener Staatsoper, die sie zwei Jahre später wieder aufgab, um sich ihrer kammermusikalischen und solistischen Tätigkeiten mehr widmen zu können. Trotzdem spielt sie weiterhin in Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Bayerischen Staatsoper, dem Gewandhaus Orchester Leipzig und wurde seit 2004 von Claudio Abbado zum Luzern Festival Orchester eingeladen. 13-jährig gab Sarah Christ ihr Solistendebüt mit den Berliner Symphonikern in der Berliner Philharmonie. Seither spielte sie als Solistin mit den Jenaer Philharmonikern, der Sinfonietta Köln, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Prager Opernorchester, den Dresdner Kapellsolisten u.a. Sarah Christ war Stipendiatin des Deutschen Musikrates und musizierte im Duo mit Sandra Schumacher, Oboe im Duo Harbois quer durch Deutschland. Mit ihrem Bruder Raphael, Violine, spielt Sarah regelmäßig zusammen. Gemeinsam gewannen sie 2006 den 1. Preis beim Wettbewerb des Kulturkreises des Bundes der Deutschen Industrie.

In Festivals wie Tanglewood, Lockenhaus, dem Edinburgh Festival, dem Luzern Festival, dem Moritzburg Festival, den Schwetzinger Musikfestspielen trat Sarah Christ kammermusikalisch auf und gab 2007 ihr Debüt in der Carnegie Hall mit dem Quintett „Conte Fantastique“ von André Caplet. Kammermusikpartner waren Emmanuel Pahud, Wolfgang Schulz, Jan Vogler, Albrecht Mayer, Renaud Capucon, Eckhardt Haupt...

2006 erschien Sarah Christs Solo CD „La Passione dell´Opera“ bei Cavalli Records.